Im September 2024 ist die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) um 13,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Dies markiert den zweiten Monat in Folge mit zweistelligem Zuwachs, während der Juni 2024 eine Ausnahme mit einem Anstieg von 6,3 % darstellt.
Die endgültigen Daten zeigen zudem, dass die Unternehmensinsolvenzen im Juli 2024 um 22,1 % auf 1.937 Fälle im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind, wobei die Forderungen der Gläubiger auf rund 3,2 Milliarden Euro geschätzt werden. Am höchsten war die Insolvenzhäufigkeit im Bereich Verkehr und Lagerei.
Auch die Verbraucherinsolvenzen nahmen im Juli 2024 um 18,0 % zu, mit 6.690 gemeldeten Fällen. Diese Entwicklungen spiegeln die wachsenden wirtschaftlichen Herausforderungen wider, denen viele Unternehmen und Verbraucher gegenüberstehen.